Veranstaltungskalender
Trio Blur
Jazz in der Pappe

Ein Abend voller musikalischer Geschichten – Jazz in Bewegung
Mit dem neuen Projekt TRIO:BLUR bringt der Berliner Kontrabassist und Professor an der HMT Leipzig Pepe Berns ein außergewöhnliches Trio auf die Bühne: Gemeinsam mit dem jungen Pianisten Emmanuel Walter und dem Schlagzeuger Lucas Rauch entsteht ein spannender Dialog zwischen Generationen, getragen von gegenseitigem Respekt und einer gemeinsamen Leidenschaft für musikalische Erzählkunst.
Das Trio widmet sich Werken einflussreicher Jazz-Komponisten wie Keith Jarrett, Charlie Haden, Ornette Coleman oder Branford Marsalis – Musik, die einst stilbildend war und bis heute nachwirkt. Daneben finden auch Eigenkompositionen ihren Platz, die sich im Geist dieser Vorbilder bewegen. Mit atmosphärischer Dichte, rhythmischer Energie und stilistischer Bandbreite erschaffen die drei Musiker einen ganz eigenen Klangkosmos, der sowohl Kennerinnen als auch neugierige Zuhörerinnen begeistert.
Pepe Berns – Kontrabass
Emmanuel Walter – Klavier
Lucas Rauch – Schlagzeug
Den Auftakt des Abends gestalten zwei junge Ausnahmetalente, die bereits weit über ihr Alter hinaus musikalische Reife und kreative Vielseitigkeit zeigen:
Die 15-jährige Sängerin und Pianistin Emily Alnajjar aus Pinneberg begeistert mit ausdrucksstarker Stimme und klarem musikalischen Gespür. Erste Preise bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ oder dem „Maifestival Young“ und Engagements in Musiktheaterproduktionen zeigen ihr breit gefächertes Talent.
Begleitet wird sie von Lorant Aktan (*2009), einem jungen Pianisten aus Hamburg mit ungarisch-kurdischen Wurzeln, der klassische Musik mit Jazz verbindet und bereits eigene Kompositionen entwickelt. Sein Spiel ist leidenschaftlich, kraftvoll und von beeindruckender Tiefe – sei es im Jazz, Latin oder Klassik.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Alten Papierfabrik Greiz mit dem Greizer Theaterherbst und versteht sich als kleines, aber feines Jazzwerk – ein musikalisches Signal für den Jazz in Greiz.
Nach 24 Jahren erfolgreicher Festivalgeschichte kann das große „Jazzwerk“ in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Umso mehr soll dieser Abend zeigen: Jazz hat weiterhin seinen Platz – lebendig, offen, generationsübergreifend.