Greiz kann mehr – für ein neues Miteinander

„Greiz kann mehr“ – zu diesem Slogan aus meinem Wahlkampf stehe ich ohne Wenn und Aber.

Denn unsere Stadt im Elstertal vereint den Charme der einstigen Residenz mit dem Potenzial einer modernen Kreisstadt. Um dieses Potenzial zu nutzen und der Stadt wieder mehr Leben in allen öffentlichen Bereichen zu geben, setze ich auf Sie alle.

Herzlichen Dank, dass Sie mich in das höchste Amt im Greizer Rathaus gewählt haben. Das ist ein Vertrauensvorschuss, der mich stolz macht aber natürlich  auch verpflichtet.

Ich stehe für einen neuen Stil im Greizer Rathaus. Ein neues Miteinander, um bürgerfreundlich und serviceorientiert zu arbeiten. Die Greizerinnen und Greizer  sollen in der Stadtverwaltung Partner und Dienstleister für ihre Probleme und Projekte finden. Dazu brauchen wir nicht nur in den Büros sondern auch im Stadtrat und den Ortsteilräten einen wertschätzenden Umgang miteinander, voller Respekt und Sachlichkeit. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Es geht nicht um Friede, Freude, Eierkuchen. Streit in der Sache kann manches Vorhaben durchaus voranbringen. Aber Streit um des Streitens Willen treibt zwar die Klick-Zahlen in den sozialen Netzwerken hoch, verursacht am Ende jedoch nur Frust und lässt uns auf der Stelle treten. In erster Linie ist jetzt eine belastbare Ist-Analyse in der Greizer Stadtverwaltung notwendig. Mein Ziel ist es, mit einer kompetenten Rathausmannschaft praktikable Lösungen für anstehende Probleme zu finden. Das heißt konkret, die Wirtschaftsförderung zur Chefsache zu machen und gemeinsam mit einem Wirtschaftsbeirat die ansässigen Unternehmen zu unterstützen. Das Verkehrs-und Parkplatzkonzept sowie das Einzelhandelskonzept sind zu überarbeiten und mit einer „Schnellen-Eingreif-Truppe“ den Schrottimmobilien in der Stadt zu Leibe zu rücken.

Mehr Leben in der Stadt – das heißt optimale Unterstützung junger Familien durch moderne Kindereinrichtungen, Ausweisung von Bauland, aber auch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit einladender Gastronomie, was für Greiz unter anderem auch die unkomplizierte Nutzung der nötigen Freiflächen bedeutet. Der Haushalt für 2019 wird die wohl schwierigste Baustelle nach den Sommerferien 2018 werden. Dass die Städte und Gemeinden in Thüringen keinen rosigen Zeiten entgegensehen, ist allgemein bekannt. Bis zum Jahresende müssen wir mit dem Stadthaushalt 2019 gemeinsam Prioritäten setzen. Die finanzielle Unterstützung der Vereine soll dabei auf keinen Fall dem Rotstift zum Opfer fallen.

Greiz hat Potenzial. Davon konnte ich mich in den zurückliegenden Wochen in vielen Gesprächen mit Verantwortungsträgern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung überzeugen. Meinem Vorgänger im Amt, Herrn Gerd Grüner, spreche ich dafür meinen Dank aus.

Ich möchte, dass die Greizer wieder stolz sind auf ihre Stadt und sich entsprechend an der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen beteiligen. Ein barrierefreies Bürgerbüro, ein Bürgertelefon, eine Greiz-App und Sprechstunden sowohl im Rathaus als auch vor Ort sollen die Freude am Mitgestalten und am Dialog wecken.

Dazu lade ich Sie alle herzlich ein. Denn „Greiz kann mehr“.

Ihr Alexander Schulze