Veranstaltungskalender

4. Sinfoniekonzert

der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach

Termin
Freitag, 05.12.2025 19:30 bis 21:30 Uhr
Veranstaltungsort
Vogtlandhalle Greiz
Carolinenstraße 15
07973 Greiz
Veranstalter
Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach e.V.
Ansprechpartner: Matthias Pohle
Rodriguez, Raquel Pérez-Juana (Foto_Daniel Hoffmeyer)

Alan Silvestri (* 1950) - Konzert-Suite aus dem Film Der Polarexpress

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) - Oboenkonzert C-Dur KV 314

 

Nikolai Rimski-Korsakow (1844–1908) - Scheherazade op. 35


Raquel Perez-Juana Rodríguez / Oboe

Simon Edelmann / Dirigent

 

Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Selten hat die Geschichte eines Hollywood-Trickfilmes gleichermaßen Kinder und Erwachsene so bewegt wie Der Polarexpress. An ihn zu glauben sei eine Gabe des Herzens, werden wir vom Weihnachtsmann ermahnt, während sein Polarexpress zweifelnde Kinder an den Nordpol bringt, damit sie sich von seiner Existenz überzeugen können. Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat sicher auch die episch-sinfonische Filmmusik Alan Silvestris, der stets ein Garant für emotionale Soundtracks ist.

Mit Wolfgang Amadeus Mozarts Oboenkonzert KV 314 erklingt ein Werk, das erst seit reichlich 100 Jahren bekannt ist. Neue Quellenfunde belegten damals, dass das Flötenkonzert D-Dur mit derselben KV-Nummer die Bearbeitung eines ursprünglichen Oboenkonzertes ist und nicht, wie angenommen, umgekehrt. Die Geschichte birgt noch eine weitere Kuriosität: Mozart wurde um ein Flötenkonzert gebeten, zu dem er wohl weder Lust noch Zeit hatte. So ließ er einfach sein Oboenkonzert einen Ton höher abschreiben.Mit Scheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow tauchen wir ein in die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Es ist eine musikalische Adaption über Scheherazade, die Tochter eines persischen Wesirs. Sie bietet sich selbstlos als Gattin des Königs an, der seine Ehefrauen stets nach der ersten Nacht töten lässt. Doch mit ihren nächtlichen Geschichten über Sindbad, Prinzessinnen und Prinzen oder eine Feier in Bagdad, die sie jedoch nie zu Ende erzählt, bleibt sie am Leben, bis der König schließlich von ihrer Treue überzeugt ist.

Zur Oboensolistin:

Raquel Pérez-Juana Roderiguez wurde 1999 in Toledo in Spanien geboren und studierte zunächst am Real Conservatorio Superior de Música in Madrid bei Prof. Juan Carlos Baguena. Anschließend war sie ein Jahr lang Mitglied der Barenboim-Said Akademie in Sevilla und erhielt Unterricht bei José Luis Garcia Vergara und Ramón Ortega Quero. Danach absolvierte sie ein Masterstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Kai Frömbgen. Raquel Pérez-Juana war Mitglied von EUYO, des Schleswig-Holstein Musikfestivals und des Joven Orquesta Nacional de España. In 2021 wurde sie mit dem Alexander von Humboldt-Stipendium für Studierende in Deutschland ausgezeichnet und debütierte als Solistin mit dem Konzert für Oboe und kleines Orchester von Richard Strauss im Auditorio Nacional de Musica mit dem Orchester des Konservatoriums für Musik von Madrid. Weitere später mit dem Orchester der Staatsoper Hannover, mit Mozarts Symphonie Concertante, deren Oboensolist sie seit 2022 ist. In 2024 gewann er den ersten Preis beim internationalen Musikwettbewerb in Markneukirchen und gleichzeitig der Solo Oboe Stelle bei SWR Symphonieorchester.